Kieferorthopädische Mundhygiene
Eine gute Mundhygiene ist für den Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung unablässig.
Gerade bei festsitzenden Apparaturen muss die Zahnpflege konsequent und korrekt durchgeführt werden. Rund um die Brackets befinden sich Stellen, wo sich Essensreste einsammeln können, was zu Karies oder Zahnfleischentzündungen führen kann.
Das Zähneputzen für Brackets-Träger ist zwar etwas aufwändiger, aber nach einer gewissen Zeit leicht zu handhaben. Die Zähne sollen mindestens 3-mal am Tag (morgens, mittags, abends bzw. nach jedem Essen) mit der Hand- oder elektrischen Zahnbürste geputzt werden. Dabei sollen nicht nur die Zähne gebürstet, sondern auch das Zahnfleisch massiert werden.
Um die Zähne zusätzlich vor Karies oder Entkalkung zu schützen, sollte man eine fluoridhaltige Zahnpasta verwenden und wöchentlich ein Fluoridgel auftragen, um den Zahnschmelz zu härten und zu regenerieren.
Mit Hilfe einer Interdentalbürste können die Bereiche zwischen den Brackets und zwischen den Zähnen erreicht werden.
Die Zahnseide wird für die Reinigung der Zahnzwischenräume verwendet.
Als Unterstützung für die Zahnpflege kann eine Munddusche eingesetzt werden. Dadurch werden mit Wasserdruck Speisereste von den Brackets entfernt.
Eine Mundspülung kann auch unterstützend verwendet werden. Wichtig ist, dass sie fluoridhaltig ist.
Der Zungenbelag wird mit Hilfe eines Zungenreinigers zum Teil entfernt. Dadurch wird die Bakterienanzahl reduziert, die auch für den Mundgeruch verantwortlich sind.
Die Glattflächenversiegelung schützt die Zahnaußenflächen, bevor die Brackets darauf geklebt werden. Dadurch kann die Entkalkung vermieden werden.
Mehr über Mundhygiene erfahren Sie bei uns in der Praxis oder
unter: 0 72 51 – 8 44 11